Mein Eat-Dance-Love-Jahr

Mutig sein, heißt nicht, keine Angst zu haben! Mutig sein, bedeutet etwas mit Angst zu tun!

Die Artikel der Serie "Umwege zum Seelenweg"

  1. Mein Warum… Umwege zum Seelenweg
  2. Mein Eat-Dance-Love-Jahr!
  3. Was ist eigentlich Biohacking?
  4. Erfüllte Partnerschaft – selbstgemacht
  5. Wie aus Krankheit & Tod ein neuer Weg für Gesundheit entstand, erscheint im November 2018

Die Trennung als Tor zum Seelenweg

Weihnachten 2009 offenbarte mir mein Ex-Mann, dass er sich in meine Freundin verliebt habe und sie sich in ihn und dass er nun mit ihr den Rest seines Lebens verbringen wollte.

Sie hatte zwei Monate vorher geheiratet, den besten Freund meines Mannes. Ich hatte mich zwei Monate vorher selbstständig gemacht.

Von einem Tag auf den anderen verlor ich fast alles, was mir wichtig war:

meinen Mann, meine Familie und meinen Freundeskreis in Österreich, meine Familie in Deutschland, die mir die Schuld daran gab (weil ich ihrer Meinung nach ein einer Sekte war, das waren die Coachingausbildung + Nia), unser Häuschen im Grünen, meine Selbstständigkeit (da ich mich zu dem Zeitpunkt noch nicht traute, diese ohne Rückhalt alleine aufzubauen).

Was mir blieb war meine Freundin Dagmar und ihre Family in der Toskana und meine geliebte Berner-Sennenhündin Amica.

Also legte ich meinen Gewerbeschein wieder nieder, meldete mich ab, lud Amica und meine Lieblingsbücher ins Auto und ging erst mal nach Italien.

Um mit Dagmar zu heulen und viiiiel Holz zu hacken. Holz hacken ist übrigens eine hervorragende Therapie gegen jede Form von Wut… ? ?

Nachdem genug Holz gehackt war, meldete ich mich in Florenz in einer Sprachschule an um italienisch zu lernen!

Photo by Mark Boss on Unsplash

Zwei Monate lang, intensiv.

Täglich 6 Stunden. Da geht was weiter.

Nach zwei Monaten war ich vom „Essensbesteller-Italienisch“ auf das europäische Sprachniveau B1/2 gekommen, was bedeutet, dass man sich im alltäglichen Leben unterhalten kann…

Wennnnnnn…. der italienische Gespächspartner Rücksicht nimmt und langsam spricht.

Was aber viel spannender war, dass offensichtlich viele Frauen auf der ganzen Welt gerade Eat – Pray – Love gelesen und/oder gesehen hatten.

Eat-Dance-Love & la dolce vita in Bella Italia

Die meisten meiner Mitschülerinnen in der Sprachschule befanden sich in ähnlichen Situationen. Sie hatten beschlossen, es Julia Roberts aka Elizabeth Gilbert nach zu tun! Zumindest mal den Italien-Teil der Geschichte…

Und ich kann nur bestätigen, dass Italien wahrscheinlich tatsächlich einer der besten Startpunkte für so eine „Ich-steige-jetzt-aus-und-gönn-mir-was-Reise“ für Frauen in den 40ern ist:

Das fantastische Essen, der gute Wein, charmante, gut aussehende Männer, Kultur, La dolce vita und die lebendige, wunderschöne Sprache… Alles hervorragende Therapien um wieder ins Fühlen und zurück zur Lebensfreude zu finden.

So lernte ich dort tolle Frauen aus der ganzen Welt kennen… Japan, Südafrika, Kanada, USA, Finnland, Australien, Irland und mir kam da so eine Idee:

Ich hatte mich bereits für meinen Nia Brown Belt in Portland angemeldet. Dazu bekam ich gerade einige Einladungen von meinen „Eat-Pray-Love-Frauen“ … Durch mein Nia Netzwerk hatte ich auch schon einige Kontakte in Amerika. Also schaute ich, wo ich an der Westküste überall Leute kannte:

Vancouver, Viktoria, Seattle, Portland, San Francisco, Sacramento,…

Und nachdem ich einen fantastischen Platz für Amica bei einem sehr lieben Freund gefunden hatte, stand dem nichts mehr im Weg:

Ich buchte ein One-Way-Ticket nach Vancouver, schließlich wußte ich ja nicht, von wo und wann ich zurückfliegen würde!

So bereiste ich 2,5 Monate die Westküste Nordamerikas, von Vancouver bis San Francisco ohne einen Cent für Hotels auszugeben!

Ich nahm am letzten Nia Brown Belt mit Nia Gründer + Entwickler Carlos Rosas teil, machte meine Nia 5 Stages of Self Healing Ausbildung, nahm am einzigen Nia Sacred Athelete Retreat mit Ann Christiansen in Port Townsend teil, lernte noch viel mehr wundervolle Menschen kennen, kochte in amerikanischen Küchen, tanzte und unterrichtete sehr viel Nia und gab mir so sehr viel Selbstliebe!

2010 war mein Eat-Dance-Love-Community-Year!

Fazit:

Es ist nicht so, dass nach diesem Jahr alles fix und fertig verarbeitet war.

Es hat noch Jahre und sehr viel Persönlichkeitsentwicklung, Selbstreflexion etc. gebraucht, bis ich vom armen Opfer zum wahren Schöpfer dieser Trennungs-Situation geworden bin.

Am meisten dabei geholfen hat mir dabei meine Nia-Praxis!

In meinem Eat-Dance-Love Sabbatical selbst habe ich an der Nia Five Stages of Selfhealing Ausbildung und dem Brown Belt teilgenommen. 2012 war es dann Zeit für den Blackbelt! 2013 habe ich nochmals Blue Belt und Brown Belt wiederholt.

  • Der Blue Belt hat den Fokus “The art of communication” und die Intention “To create inimacy through somatic relationships”.
  • Der Brown Belt hat den Fokus “The Art of perception” und die Intention “Living as an energetic being”.
  • Fokus des Black Belts ist “The art of creativity” und die Intention “Coscious Transformation”… ?

Nach meiner persönlichen Erfahrung kann ich mir nicht vorstellen, dass sich eine Transformation so schnell und freudvoll vollziehen kann, wenn der Körper nicht mit involviert ist.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mich zwar wunderbar selbst coachen kann und Geschichten auseinander dröseln, aber wenn das Ganze noch anderswo – nämlich im Körper – steckt, dann kommt es immer wieder zurück, bis es auch hier aufgelöst wurde. Aus diesem Grunde ist Bewegung, Tanz und Körpererfahrung das Herzstück meiner Arbeit.

Heute bin ich dankbar dafür, dass mein Mann mich verlassen hat:

er hat mich so auf meinen Seelenweg geschubst!

Ohne dieses radikale Erlebnis, hätte ich keinen radikalen Entwicklungsweg eingeschlagen. Ich hätte mich weiter auf Business-Trainings in Personal-und Organisationsentwicklung fokussiert und vielleicht nebenbei ein bißchen Nia unterrichtet. Just for fun!

Ohne ihn hätte ich dieses Jahr nicht erlebt, wäre nicht mit meinem Herzens-Business selbststandig und würde nicht andere Frauen zur Freude an der Bewegung, zu Selbstliebe und Selbstbewusstsein begleiten… und ich kann mir nichts Schöneres vorstellen!

Danke!  

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